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Google Consent Mode v2 mit CCM19 einrichten

Der Consent Mode wird von Google seit November 2023 in der Version v2 angeboten und Google reagiert damit auf die Anforderungen des Digital Markets Act. Bis März 2024 müssen alle Webseiten, die Conversions über Google-Dienste erfassen oder Remarketing nutzen, den Consent Mode v2 verwenden, um eine datenschutzkonforme Verarbeitung der Daten zu gewährleisten.

Was ist der Google Consent Mode?

Über den Google Consent Mode ist es möglich, Tags und Codes von Google gemäß der vorgenommenen Datenschutzeinstellungen des Users anzupassen. Falls der Besucher über das CCM19-Cookie-Banner den Marketing-Cookies zustimmt, werden alle Google-Services wie gewohnt ausgeführt.
Wenn der Seitenbesucher die Cookies ablehnen sollte, konnten bislang die Google-Services nicht ausgeführt und keine Daten erhoben werden. Mit dem Google Consent Mode wird über Datenaggregation und Pings auch ohne Cookies ermöglicht, dass weiter Daten wie Conversions für Google Ads gemessen werden können.

Wie aktiviere ich den Google Consent Mode in CCM19?

Um den Consent Mode in CCM19 aktivieren zu können, müssen Sie im Menüpunkt „Einbindungen & Cookies" den Eintrag der Google-Anwendung, für die Consent Mode aktiviert werden soll, bearbeiten. In der Regel werden das die Einträge „Google Analytics" oder „Google Tag Manager" sein.

Klicken Sie dazu also das Stift-Icon in der Zeile von „Google Analytics":

google-consent-mode1.png

In der Bearbeitungsmaske finden Sie in einem Tab die Einstellungen für den Google Consent Mode. Hier können Sie die Einwilligungsarten aktivieren. Für Google Consent Mode v2 müssen auf jeden Fall die Einträge „ad_user_data" und „ad_personalization" aktiviert werden.

google-consent-mode2.png

Welche Änderungen sind an meiner Webseite erforderlich?

Für den Basic Mode ist es ausreichend, wie oben beschrieben, den Consent Mode in CCM19 zu aktivieren. Für erweiterte Konfigurationen mit dem Advanced Mode sind jedoch weitere Schritte nötig, die wir hier in unserer Dokumentation beschreiben: https://docs.ccm19.com/frontend/google-consent-mode-v2/#google-consent-mode-in-verbindung-mit-google-tag-manager

Google Consent Mode v2: Was ist der Unterschied zwischen dem Basic Mode und dem Advanced Mode?

Wenn Sie den Google Consent Mode auf Ihrer Website implementieren möchten, dann stehen Ihnen zwei Varianten zur Auswahl: der Basic Mode und der Advanced Mode.

Consent Mode V2 Basic:

Im Basic Mode wird ein striktes Datenschutzprinzip verfolgt. Hier werden Tracking-Cookies und Datenübermittlungen an Google komplett blockiert, bis der Nutzer seine Zustimmung erteilt.
Solange keine Einwilligung vorliegt, werden keinerlei Daten an Google gesendet. Diese Einstellung ist besonders für Unternehmen geeignet, die Wert auf eine datenschutzkonforme Handhabung legen.

Unter Berücksichtigung der strengen DSGVO-Regularien ist der Basic Mode eine empfehlenswerte Option für Unternehmen, die ihre Website rechtskonform gestalten wollen.

Consent Mode V2 Advanced:

Im Gegensatz dazu erlaubt der Advanced Mode eine proaktive Datensammlung, auch wenn keine Einwilligung des Nutzers vorliegt. Hierbei werden bestimmte Informationen mittels Pings an Google gesendet, ohne dass eine Zustimmung des Besuchers erforderlich ist. Persönliche Daten werden jedoch erst nach der Zustimmung gespeichert.

Der Advanced Mode erfordert eine sorgfältige Abwägung von Datenschutzrisiken, da hier bereits vor der expliziten Zustimmung des Webseiten-Besuchers Daten erfasst werden.

Für Unternehmen, die ein intensiveres Tracking und gezieltes Remarketing anstreben, kann dieser Modus vorteilhaft sein, birgt jedoch auch potenzielle Risiken in Bezug auf die Datenschutzkonformität.

Es ist wichtig, dass Unternehmen, die den Advanced Mode in Betracht ziehen, den Rat ihres Datenschutzbeauftragten einholen, um sicherzustellen, dass ihre Datenverarbeitungspraktiken den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.